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Toggenburger

Das Zuchtgebiet der Toggenburgerziege hat sich im Laufe der Zeit vom Ursprungsgebiet, dem Toggenburg (Kanton St. Gallen), auf die ganze Schweiz und das Ausland ausgeweitet.


Im englischsprachigen Raum werden ihre typischen weißen Abzeichen «swiss markings» genannt. Charakteristisch für diese Rasse sind die längeren Haare über den Rücken und den Schenkeln, welche als Mäntelchen bezeichnet werden.


Um 1900 wurde sie vielfach nach Deutschland importiert um die hier vorhandenen Ziegenbestände in ihrer Leistung zu verbessern. Die sehr beliebte Thüringer Waldziege ist nichts anderes als eine Kreuzung von Toggenburgern mit vorhandenen Thüringer Landschlägen.


Toggenburger sind

● ruhig

● genügsam

● fruchtbar

● langlebig

● widerstandsfähig und gesund

● anpassungsfähig und robust

● wirtschaftlich

Die Milchleistung der Toggenburger-Ziege beträgt cirka 800 Kilogramm in 280 Tagen. Der Fettanteil liegt bei 3,4 % und der Eiweißgehalt bei zirka 2,9 %. Die Widerristhöhe der Böcke sollte 75 bis 85 cm erreichen, bei einem Gewicht von etwa 65 bis 90 kg. Die Ziegen sind mit 70 bis 80 cm nur wenig kleiner, bei einem Gewicht von 45 bis 65 kg.


Leider kann man aus seuchenhygenischen Gründen in der Schweiz keine Böcke mehr zukaufen. Deshalb sind unsere Tiere nur im Vorherdbuch. Wie die Neras stehen sie aber unter MLP und sind CAE und Pseudo-TB frei.

Vom Wesen her sind sie ruhiger und menschenbezogener als die Neras.